Die Kombination aus Beihilfe und Privater Kranken- und Pflegeversicherung ist eine runde Sache – und kostet nicht die Welt. Deshalb ist sie auch für junge Beamtinnen und Beamte besonders interessant.
Meine Krankenversicherung gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Stabilität.Judith Butschkau, 28 Jahre zum Interview
Ich bin von Anfang an privat versichert – und damit sehr zufrieden.Karoline Herrmann (Vorsitzende der dbb Jugend), 30 Jahre zum Interview
Ich mag die Transparenz in der Privaten Krankenversicherung.Florian Klink, 24 Jahre zum Interview
In der Privaten Krankenversicherung (PKV) erhalten Sie einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz in Ergänzung zur Beihilfe. Dabei ist von einem guten Standard- über einen Komfort- bis zum Top-Schutz alles möglich. Schon ein „schlanker“ PKV-Schutz bietet in der Regel mehr Leistungen als die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für Beamte.
Mit der Pensionierung erhöht sich der Beihilfesatz für Beamtinnen und Beamte – der Versicherungsschutz in der PKV kann entsprechend angepasst und damit der Beitrag gesenkt werden. Im Alter reduzieren sich damit Ihre Kosten für Ihre Krankenversicherung.
Das Leben verändert sich – und damit oft die Höhe der Beihilfe, zum Beispiel, wenn sich Nachwuchs einstellt, die Pensionierung ansteht oder der Wechsel in ein anderes Bundesland. In der PKV haben Sie deswegen Anspruch darauf, Ihren Versicherungsschutz flexibel an den neuen Beihilfesatz anzupassen. Beantragen Sie dies innerhalb von 6 Monaten nach Änderung ihrer Beihilfe, erfolgt die Anpassung ohne neue Gesundheitsprüfung.
Das Leistungsversprechen der PKV gilt ein Leben lang. Kürzungen Ihres vertraglich vereinbarten Versicherungsschutzes können weder einseitig durch Ihre Krankenversicherung noch durch den Gesetzgeber vorgenommen werden.
Ihre Ehe- sowie Lebenspartner und -partnerinnen sowie Kinder haben Anspruch auf Beihilfe, wenn sie kein oder wenig eigenes Einkommen haben und nicht in der GKV pflichtversichert sind. Daher können auch sie sich privat versichern. Durch die höheren Beihilfesätze für Angehörige von Beamtinnen und Beamten sind ihre PKV-Beiträge besonders günstig.
Innerhalb von sechs Monaten nach der erstmaligen Verbeamtung garantiert Ihnen die PKV grundsätzlich die Aufnahme: Die sogenannte Öffnungsaktion der Privaten Krankenversicherung bietet Ihnen und ihren Angehörigen einen einfachen, erleichterten Zugang zur Privaten Krankenversicherung – unabhängig vom Gesundheitszustand.
einen besseren Überblick über die ärztlichen Leistungen, da Sie als Privatversicherte oder Privatversicherter jede Arztrechnung sehen
einen weltweiten Versicherungsschutz
einen sehr geringen Beitrag zur Pflegepflichtversicherung
mit dem Ombudsmann eine kostenlose Schlichtungsstelle, falls es doch einmal Meinungsverschiedenheiten mit Ihrer Krankenversicherung gibt
In einigen Bundesländern gibt es seit einiger Zeit Sonderregelungen. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Thüringen haben frisch verbeamtete Staatsbedienstete die Möglichkeit, eine pauschale Beihilfe als Beitragszuschuss zur einer gesetzlichen Krankenversicherung zu wählen. Aber Achtung:
Mit der Entscheidung für die pauschale Beihilfe würden Sie allerdings auf zahlreiche Vorteile verzichten, die Sie als Beamtin oder Beamter mit der Kombination aus Beihilfe und Privater Krankenversicherung haben. Wichtig ist hier insbesondere der Anspruch auf einen flexiblen und umfassenden Versicherungsschutz.
Diese Entscheidung ist unwiderruflich und sie bedeutet, dass gesetzlich versicherte Beamtinnen und Beamte diesen Zuschuss beim Wechsel zum Bund oder in ein anderes Bundesland, das die pauschale Beihilfe nicht anbietet, verlieren. Den Beitrag zur GKV müssen sie dann alleine zahlen. Der erleichterte PKV-Zugang für Beamtinnen und Beamte mit Vorerkrankungen oder Behinderung im Rahmen der sogenannten Öffnungsaktion ist dann in der Regel nicht mehr möglich.
Ich bin von Anfang an privat versichert – und damit sehr zufrieden.Karoline Herrmann (Vorsitzende der dbb Jugend), 30 Jahre zum Interview
Meine Krankenversicherung gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Stabilität.Judith Butschkau, 28 Jahre zum Interview
Ich mag die Transparenz in der Privaten Krankenversicherung.Florian Klink, 24 Jahre zum Interview
DBV Deutsche Beamtenversicherung
Tel.: (0221) 148 – 41 01 2
Fax: (0221) 148 – 41 91 0
E-Mail:vdbv@dbv.de
Generali Deutschland Krankenversicherung AG
Ansprechpartner: Olaf Prinz und Markus Sagasser
Telefon: 0221 / 16 36-23 12 oder - 23 16
HALLESCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit*
Telefon: 0711 / 66 03-0
*nicht für Beamte auf Widerruf
Münchener Verein Krankenversicherung a.G.
Telefon: 0800 / 22 23 3-88 oder 089 / 51 52-10 00
SIGNAL IDUNA Krankenversicherung a.G.
Ansprechpartner: Natascha Bergmann und Ricardo Drath
Telefon: 0231 / 13 57-9 91
Ich mag die Transparenz in der Privaten KrankenversicherungFlorian Klink, 24 Jahre zum Interview
Meine Krankenversicherung gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Stabilität.Judith Butschkau, 28 Jahre zum Interview
Ich bin von Anfang an privat versichert – und damit sehr zufrieden.Karoline Herrmann (Vorsitzende der dbb Jugend), 30 Jahre zum Interview
Die Private Krankenversicherung bietet viele Tarife an, die sich speziell an Beamtinnen und Beamte richten. Selbst Leistungen, die die Beihilfe nicht bezahlt, wie z.B. das Recht auf ambulante Krankenhausbehandlung oder die vollständige Erstattung von Zahnarztleistungen oder Sehhilfen, können kostengünstig abgesichert werden. Vom Standard- bis zum Top-Schutz ist dabei alles möglich.
Beihilfe ist die finanzielle Unterstützung des Staates für seine Beamten – vor allem im Krankheits- und Pflegefall. Auch Familienangehörige können Beihilfe bekommen.
Mit einer Anwartschaft sichern Sie sich schon heute das Recht, sich zu einem späteren Zeitpunkt in einem bestimmten Tarif zu versichern. Wichtig ist das insbesondere bei Beamten, die freie Heilfürsorge erhalten.
Statistisches Bundesamt; Sozialleistungen - Angaben zur Krankenversicherung (Ergebnisse des Mikrozensus); 2015; Seite 18.
Dies sind zum Beispiel Chefarztbehandlung und Ein-/Zweibettzimmer im Krankenhaus oder umfangreichere Leistungen beim Zahnersatz.
Regelungen im Bund, die auch für Beamte der Stadt Hamburg gelten / Abweichungen in anderen Bundesländern möglich.
Eine Beihilfeberechtigung besteht für Angehörige in der Regel, wenn ihr Einkommen nicht höher ist als 17.000 Euro im Jahr.
Regelung im Bund / für Beamte der Stadt Hamburg gelten z.B. 18.000 Euro.
Regelungen im Bund, die auch für Beamte in Hamburg gelten / Abweichungen in anderen Bundesländern möglich.
Vor dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung fragt Sie das Versicherungsunternehmen nach etwaigen Vorerkrankungen. Bei Neubeamten hängt die Aufnahme in die Krankenversicherung allerdings nicht vom Gesundheitszustand ab.
Der Ombudsmann fungiert als kostenlose und neutrale Schlichtungsstelle zwischen Versicherten und den Privaten Krankenversicherungsunternehmen.
Die an der Öffnung beteiligten Versicherungsunternehmen haben sich verpflichtet, keinen Antragsteller aus Risikogründen abzulehnen, wenn der Antrag innerhalb von 6 Monaten erfolgt.
Mit der Pensionierung steigt die Beihilfe in der Regel von 50 auf 70 Prozent. Das heißt: Der Schutz in der Privaten Krankenversicherung kann von 50 auf 30 Prozent angepasst werden.